Teamspiele in Changeprozessen
Wie Sie die Einstellung zur Veränderung spielerisch verändern

Es ist doch alles so gut gelaufen! Warum muss das schon wieder sein! Eine neue Unternehmensstruktur, neue Software, keine Chefs mehr, neue Manager… Veränderungen sind selten beliebt, holen sie uns doch immer wieder aus der Komfortzone. Heute wollten wir Ihnen eine kleine Übung vorstellen, mit der Sie Ihren Kollegen zeigen können, dass Veränderung nichts Schlimmes sein muss.… sondern im Gegenteil ein Gewinn sein kann.
Bei der positiven Gestaltung von Veränderungsprozessen sind Offenheit, Mut und Vertrauen wichtig, vor allem aber die Abkehr von gängigen Verhaltens- und Denkmustern.
In der Übung, die wir „Creative Change“ nennen, geht es darum, sich diese Dinge und das eigene Verhalten bewusst zu machen. Es geht auch um das Aufdecken von inneren Widerständen. Die Übung eignet sich gut zum Ende eines Workshops oder eines Meetings. Wichtig ist eine vertrauensvolle Stimmung. Nicht richtig nach aufgeheizten Situationen. Ein Durchgang dauert zirka 10 bis 20 Minuten je nach Gruppengröße inklusive Abschluss-Feedback.
So gehen Sie bei diesem Teamspiel vor:
- Bitten Sie die Teilnehmer oder Kollegen, sich in zwei Reihen aufzustellen. Die beiden Reihen stehen einander mit dem Rücken gegenüber, sodass zwischen den Personen kein Blickkontakt herrscht.
- Sie fordern die Teilnehmer oder Kollegen nun auf, fünf Teile an sich zu verändern.
- Anschließend drehen sich alle um. Sie haben die Aufgabe gegenseitig zu erraten, was am Gegenüber anders ist.
- Ist die Stimmung offen und gut, fordern Sie die Teilnehmer auf, sich erneut Rücken an Rücken zu stellen. Nun geht es darum, zehn Dinge an sich zu verändern. An dieser Stelle geht meistens ein Raunen durch die Menge und es gibt Widerstände… 10 erscheint viel. Der Widerstand ist ganz normal.
- Sagen Sie nun: »Die Übung ist zu Ende.«
- Anschließend drehen sich alle Teilnehmer wieder um und erraten wieder, was an der anderen Person anders ist.
Bei der Anzahl der Veränderungen zählen das Verändern von Mimik und Gestik genauso wie sich etwas aus dem Seminarraum dazu zu nehmen. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass der überwiegende Teil fast ausschließlich Sachen ablegt, zum Beispiel Ring oder Uhr. Dieses Verhalten lässt sich gut in der anschließenden Feedbackrunde thematisieren. Dass Menschen bei Veränderungen zuerst an Verlust denken, spiegelt sich hier wider und eignet sich als Rückmeldung mit Aha-Effekt für die Feedbackrunde. Veränderung ist nicht nur Verlust, sondern kann auch Gewinn sein.
Mehr Teamspiele finden Sie in unserem Buch „Teambibel“.
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