Nachbericht Modul 3 TeamworksPLUS®: Teams leiten und begleiten II (agiler führen und Konflikte lösen)
Einblicke in unsere agile Teamentwicklungs-Ausbildung

Dieses Modul war so etwas wie das Bergfest: An Tag 2 von Modul 2 unserer agilen Teamentwicklungsausbildung TeamworksPLUS® hatten wir genau die Hälfte der ersten Ausbildungsrunde hinter uns. Und in der Tat war dieser Tag ein Höhepunkt! Denn, es ging unter anderem um Konflikte…Unsere Trainerin, Dipl. Psychologin Christiane Ludwig hat als bisher erste externe Trainerin einen grandiosen Job mit einer glatten Durchschnittsbewertung von „1,0“ gemacht. Die Teilnehmer lernten zum Beispiel den eigenen Konfliktstil kennen. Sie erkannten, dass Konsens nicht immer die Lösung ist, sondern mitunter auch Strategien angebracht sind, die für Coachs und viele moderne Führungskräfte zunächst befremdlich erscheinen — durchsetzen oder auch sich unterwerfen. Weiter erhielten sie einen praktischen Einblick in die Konfliktmoderation – sowie einen Überblick, wann diese überhaupt angebracht ist. Der sehr wertschätzende und menschenorientierte Trainingsstil von Christiane, die Jahrzehnte Erfahrung mit unterschiedlichsten Zielgruppen in Wissenschaft und Praxis mitbringt, wurde von der Gruppe ganz besonders anerkannt. Das macht uns Ausbildungsleiter stolz!
Führung und Agilität
Am Tag zuvor hatte unsere neue Mitarbeitern und Account Managerin Jeannine Vasquez dem Training zum Thema Führung beigewohnt. In unserer Ausbildung definieren wir jede Form von Teamentwicklung und Prozessbegleitung mit formalem oder lateralem Auftrag als Führung. Vor diesem Hintergrund interessierten uns Führungsstile, die im lateral geprägten Umfeld einer sich verändernden Arbeitswelt sinnvoll sind. Wir hatten moderne Führungsansätze wie den transformationalen Führungsstil vorgestellt sowie dazu passende Diagnoseverfahren wie den Multifactor Leadership Questionnaire (MLQ). Beim nächsten Durchlauf wollen wir hier noch etwas mehr Selbsterfahrung einbauen.
An Tag 3 führten wir das Thema Führung kurz weiter mit„Agilität und Führung“ (in 8/2016 erscheoint dazu Svenjas Buch „Agiler führen“ bei Springer). Wir fokussierten agile Werte, sich daraus ableitende Prinzipien und deren Umsetzung in konkrete Handlungen. Ein agiler Wert ist beispielsweise „Mut“, ein daraus abgeleitetes Prinzip „wir experimentieren frei“ und eine konkrete Handlung „20 Prozent der Arbeitszeit jedes Mitarbeiters sind für eigene Projekte reserviert“. Durch diesen Dreiklang Wert-Prinzip-Handlung lassen sich auch in nicht agilen Umgebungen sehr gut Teamentwicklungsmaßnahmen ableiten. Denn woran scheitert es häufig?: Werte sind zwar definiert, aber gelebt? Unternehmen und Führungskräfte, die sich mit ihren Teams konkret überlegen, welche Prinzipien aus Werten abzuleiten sind und daraus Handlungen entwickeln, können den Prozess ihres Kulturwandels viel konkreter definieren. Wie so ein Prozess über fast ein Jahr aussehen kann, führte Thorsten ganz konkret an einem Best Practise-Beispiel vor. Werte- und Kulturwandel wird Schwerpunkt unseres nächsten Moduls sein, in dem agile Methoden wieder eine Rolle spielen, etwa zu Entscheidungstechniken und zur Moderation, zum Beispiel mit dem Appreciative Inquiry. Die Methode Fishbowl hatten wir schon dieses Mal live erlebt.
Besonders nützlich für die eigene Arbeit fand die Gruppe wie jedes Mal den Praxisteil am dritten Tag, in dem die Arbeit mit dem eigenen Team Thema war. Fast alle Teilnehmer haben zur Halbzeit bereits eine Teamentwicklungsmaßmaßnahme durchgeführt und sind nun in die Konzeption der weiterführenden Workshop-Themen eingebunden.
„Dass alle ganz ähnliche Fragen bewegen, war sehr aufschlussreich für mich“, resümierte Jeannine. „Es geht bei allen vor allem um das eigene Erleben und die Frage des WIE.”
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